Die operative Versorgung der distalen Radiusfraktur – Ergebnisse von 721 Patienten

Die operative Versorgung der distalen Radiusfraktur – Ergebnisse von 721 Patienten

Aigner R, Debus F, Karaman Y, López-López C, Ruchholtz S, Kühne C

Fragestellung: Die Versorgungsstrategien der distalen Radiusfraktur differieren bundesweit mitunter erheblich. Konservative und operative Verfahren konkurrieren ebenso wie die verwendeten Implantate, die Nachbehandlung und die Notwendigkeit der Implantatentfernung.

In der eigenen Klinik erfolgt die Versorgung deutlich zu Gunsten der Operation. Ziel der vorliegenden retrospektiven Untersuchung war es die Ergebnisse der operativen Versorgung der distalen Radiusfraktur bei 721 Patienten darzustellen.

Methodik: Alle Patienten aus den Jahren 2008 bis 2011 die operativ aufgrund einer distalen Radiusfraktur versorgt wurden, wurden retrospektiv analysiert.

Folgende Parameter wurden dabei unter anderem untersucht: Alter, Geschlecht, Frakturseite, Plattenlage, OP-Dauer, Gipsruhigstellung, Re-Operation, Infekt, ME, Sehnenverletzung und Begleitverletzungen.

Ergebnisse: Die Daten von 721 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 59,03 Jahren konnten analysiert werden. Frauen überwogen mit 71,29%. Nach durchschnittlich 5,48 Tagen erfolgte die operative Versorgung mit einer durchschnittlichen Dauer von 51,87 Minuten. 558-mal (77,39%) erfolgte die Versorgung von palmar, 89-mal (12,34%) von dorsal. In den übrigen Fällen mit Schrauben oder Kirschner Drähten allein. Insgesamt kam es bei 43 Patienten zu relevanten, behandlungsbedürftigen Komplikationen (5,96%). 33 Patienten mussten einer zweiten Operation unterzogen werden. Bei 23 Patienten kam es zu Frühkomplikationen im Rahmen des stationären Aufenthaltes. Sehnenrupturen zeigten sich bei 1% (n=7), ein Wundinfekt entwickelte sich bei 0,8% (n=6) der Patienten (3x revisionsbedürftig). Die Weiteren Komplikationen waren Schraubenfehllagen (n=6), Osteosyntheseversagen (n=3) und revisionsbedürftiges Hämatom (n=1). Spätkomplikationen traten bei 20 Patienten im Behandlungsverlauf auf. Dabei trat in 2,1% (n=15) im Verlauf ein posttraumatisches Karpaltunnelsyndrom auf. Weitere Spätkomplikationen waren Pseudarthrosen (n=2) und Re-Frakturen (n=3). Der Krankenhausaufenthalt betrug durchschnittlich 6,62 Tage mit einer Dauer der Gipsruhigstellung von 14,56 Tagen. Eine Implantatentfernung (ausgeschlossen Entfernung zusätzlich eingebrachter Kirschner- Drähte) erfolgte insgesamt bei 77 Patienten; 59x nach palmarer und 18x nach dorsaler Versorgung.

Schlussfolgerung: Die operative Versorgung der distalen Radiusfraktur ist eine Operation mit einer geringen Komplikationsrate, besonders da auch nach konservativer Behandlung EPL-Verletzungen zu beobachten sind.

Optimierbar – auch vor dem Hintergrund der Vergütung – erscheint die stationäre Aufenthaltsdauer, die mit durchschnittlich 6,6 Tagen hoch ist, aber dem mitunter geriatrischen Patientenalter und der entsprechenden häuslichen Versorgungssituation geschuldet ist.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI11-1278

doi: 10.3205/14dkou008, urn:nbn:de:0183-14dkou0084

Veröffentlicht: 13. Oktober 2014
© 2014 Aigner et al.
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Operative Therapie versus Gipsimmobilisierung zur Behandlung der dislozierten intraartikulären distalen Radiusfraktur beim älteren Patienten

Operative Therapie versus Gipsimmobilisierung zur Behandlung der dislozierten intraartikulären distalen Radiusfraktur beim älteren Patienten

Bartl C, Stengel D, Bruckner T, Gebhard F, Radius-Studiengruppe

Fragestellung: Zur Evaluation der optimalen Behandlungsstrategie der intraartikulären distalen Radiusfraktur beim älteren Patienten über 65 Jahre, wurde eine prospektiv randomisierte multizentrische Studie durchgeführt.

Methodik: 185 Patienten (Alter 74,8 Jahre; 87,9% weibliche Patienten) mit einer gesicherten unilateralen intraartikulären distalen Radiusfraktur (AO-Typ C1-3) wurden entweder in die operative Gruppe (94x volare Plattenosteosynthese ) oder in die Gipsgruppe (91x Gipsimmobilisierung für 6 Wochen) randomisiert. Primärer Endpunkt war der SF-36 Fragebogen (physical component Score) zur Messung der Alltagstauglichkeit und der Lebensqualität 3 und 12 Monate nach der Intervention. Zusätzlich wurde hier auch der DASH Score und der Handgelenkbewegungsumfang zur Messung der Extremitätenfunktion, der EQ-5D Score zur Evaluation des wiedererlangten Aktivitätsniveaus und radiologische Ergebnisse erhoben.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Beide Gruppen zeigten vergleichbare Patientenbasisdaten (Alter, Geschlecht, Aktivität, Frakturklassifikation). 37 Patienten (41%) der Gipsgruppe wurden infolge eines Repositionsverlustes sekundär operiert. 12 Monate nach der Intervention zeigten sich in der intention-to-treat Analyse keine signifikanten Unterschiede zwischen der operativen und der Gipsgruppe im SF-36 PCS ( 48,6 vs 45,3 Punkte, p= 0,06; mittlere Abweichung (MA), 3,3, 95% Konfidenzintervall (KI) -0,2 – 6,8), dem DASH Score (14,0 vs 18,9 P, p=0,11; MA -5,0, 95% KI, 11,0 – 1,0) und dem EQ-5D (76,9 vs 74,1 P, p=0,24; MA 3,0, 95% KI, -1,9 – 7,9). Die Handgelenksbeweglichkeit zeigte nach 3 Monaten in der operativen Gruppe eine signifikant schnellere Erholung (p<0,05), bei jedoch gleichwertigen Resultaten in beiden Gruppen nach 12 Monaten (p>0,05). Die operative Gruppe erzielte signifikant bessere radiologische Ergebnisse im Vergleich zur Gipsgruppe (p<0,05 für Palmarinklination, Radialinklination und Ulnarvorschub), welche jedoch nicht mit signifikant besseren klinischen Ergebnissen korrelierten. Die Auswertung nach der tatsächlich erhaltenen Therapie (OP-Gruppe, Gipsgruppe, Konversionsgruppe) zeigte vergleichbare Resultate wie die ITT-Analyse.

In der Behandlung der intraartikulären distalen Radiusfraktur des älteren Patienten zeigte die operative Therapie keine überlegenen Ergebnisse bezüglich der Alltagstauglichkeit, der Lebensqualität und der funktionellen Resultate gegenüber der Gipsimmobilisierung ein Jahr nach der Intervention. Die Gipstherapie stellt eine effektive primäre Behandlungsoption für die Mehrheit der älteren Patienten dar und im Falle eines Repositionsverlustes kann eine sekundäre operative Stabilisierung durchgeführt werden.

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI11-982

doi: 10.3205/14dkou007, urn:nbn:de:0183-14dkou0071

Veröffentlicht: 13. Oktober 2014
© 2014 Bartl et al.
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Die axiale Röntgenaufnahme am distalen Radius im Vergleich zum CT

Die axiale Röntgenaufnahme am distalen Radius im Vergleich zum CT: ein elegantes und effizientes Tool zur Evaluation der Schraubenlänge bei palmarer Plattenosteosynthese

Probst C, Wafaisade A, Reith G, Mutschler M, Mägele M, Bouillon B

Fragestellung: Mit Einführung der palmaren winkelstabilen Plattenosteosynthese distaler Radiusfrakturen tauchte das Problem der dorsal überstehenden Gelenk nahen Schrauben auf mit dem assoziierten Problem der Strecksehnenläsion. In der Literatur wird hiervon in 10 bis gut 20% der Fälle berichtet. Intraoperativ fällt die Kontrolle der Schraubenlänge schwer, eine 3D-Bildgebung ist nicht überall verfügbar, teuer in der Anschaffung und mit Strahlenbelastung und verlängerter OP-Zeit einhergeht. Wir evaluieren die neue axiale Röntgenaufnahmetechnik des distalen Radius und zeihen einen Vergleich zum post-OP CT.

Methodik: Wir evaluieren die neue axiale Röntgenaufnahme des distalen Radius im Vergleich zum CT. Bei 10 sukzessiven Patienten mit palmarer Plattenosteosynthese einer distalen intraartikulären Radiusextensionsfraktur wurde zusätzlich vor einer postoperativen Computertomographie zur Evaluation von Frakturreposition und Implantatlage ein axiales Bildwandlerbild aufgenommen. Dessen Befund wurde mit der CT abgeglichen. Die Ergebnisse werden deskriptiv dargestellt.

Ergebnisse: Ergebnisse: Die axiale Aufnahme zeigte siebenmal korrekte Implantatlage, zweimal nach dorsal überragende Schrauben und einmal sehr kurze Schrauben. Das CT bestätigte jeweils die Befunde. Bei diesen 10 Patienten gab es keine qualitative Differenz zwischen CT und axialem Röntgenbild. Die zusätzliche Durchleuchtungszeit betrug 3 Sekunden. Der zusätzliche mittlere zeitliche Aufwand 44 Sekunden.

Schlussfolgerung: Die axiale Röntgenaufnahme des distalen Radius scheint gut geeignet dorsal überragende Schrauben bei palmarer Plattenosteosynthese zu erkennen. Insbesondere intraoperativ ist der Aufwand und die zusätzliche Strahlenbelastung als minimal zu bezeichnen. So kann im selben Eingriff eine dorsal überragende Schraube sicher identifiziert und ausgetauscht werden. Dennoch sind große Untersuchungen zur belastbaren Bestimmung von Sensitivität und Spezifität der Technik erforderlich.

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocIN16-1395

doi: 10.3205/14dkou002, urn:nbn:de:0183-14dkou0022

Published: October 13, 2014
© 2014 Probst et al.
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Influence of surgeon, patient and radiographic factors on distal radius fracture treatment

Influence of surgeon, patient and radiographic factors on distal radius fracture treatment

Neuhaus V, Bot A, Guitton T, Ring D

 

Objective: There is a trend to recommend operative treatment for distal radius fractures. The influences of surgeon and patient factors on recommendation for operative treatment are not well studied. The purpose of this study was to evaluate surgeon and patient factors influencing the recommendation for operative treatment in distal radius fractures.

Method: In a web-based study 252 orthopaedic surgeons from a variety of countries reviewed 30 consecutive sets of radiographs of patients that presented to our emergency department with a fracture of the distal radius. Surgeons were randomly assigned to receive either ‚Radiographs only‘ or ‚Radiographs and clinical information‘. Surgeon and patient factors associated with a recommendation for operative treatment were sought in bivariate and multivariable analysis. Fleiss kappa (K) was used to assess and compare the interobserver agreement.

Results: Surgery was recommended 52% of the time whether or not surgeons received clinical information. Female surgeons, surgeons with less than 21 years of experience, and hand and wrist surgeons were more likely to recommend operative treatment, but these factors explained only 1% of the variation in recommendation of operative treatment. Radiographic criteria (intra-articular fractures, ulnar styloid fractures, dorsal comminution, and dorsal tilt) explained 48% of the variation. The overall agreement on treatment was moderate, and was slightly, but significantly higher among surgeons that received radiographs alone.

Conclusion: The observation that clinical information lowered agreement among surgeons, but did not influence treatment recommendations suggests that additional study is merited to determine whether patient preferences and circumstances are adequately considered.

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocIN16-708

doi: 10.3205/14dkou001, urn:nbn:de:0183-14dkou0013

Published: October 13, 2014
© 2014 Neuhaus et al.
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Broschüre „Orthopädie – Gelenke und Wirbelsäule verstehen“

Editorial zur Broschüre „Orthopädie – Gelenke und Wirbelsäule verstehen (2015)

Download Orthopädie-Guide 2015 (PDF, 4,5 MB)

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!

Unser Bewegungsapparat trägt uns durch das ganze Leben. Das bedeutet Schwerstarbeit für Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln. Bewegung ist das erfolgreichste Mittel, um unsere körperliche Aktivität so lange wie möglich zu erhalten und fit zu bleiben.

Doch immer mehr Menschen bewegen sich viel zu wenig. Hinzu kommen jene, die zwar Sport treiben, dabei aber auf wichtige Verhaltensregeln vergessen, wie z.B. Aufwärmen, die korrekte Ausführung der Bewegung etc.

Hier kommen die Fachärzte für Orthopädie ins Spiel. Diese sind nicht nur Ansprechpartner bei Verletzungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparats. Sie übernehmen auch eine wichtige Funktion in Sachen Gesundheitsvorsorge. Mit hoch qualifizierter Beratung über Fehlstellungen oder Fehlhaltungen, Bewegungstipps etc. stehen sie den Patienten gerne zur Verfügung.

Rasche und fundierte Information spielt dabei eine entscheidende Rolle. Genau diese bietet Ihnen der Ratgeber „Orthopädie – Gelenke und Wirbelsäule verstehen“. Darin finden Sie wissenswerte Fakten zum Fachgebiet Orthopädie sowie hilfreiche Informationen zu allen großen Gelenken und zur Wirbelsäule. Häufige Erkrankungen der Gelenke und Knochen, wie Arthrose bzw. Osteoporose, werden ebenso besprochen wie Sportverletzungen und Gelenkersatz. Ebenfalls mit dabei: Praktische Turnübungen, mit denen Sie sich zu Hause fit halten können!

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre – und bleiben Sie in Bewegung!

Doz. Dr. Ronald Dorotka

 

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Mixing different types of metallic implants during fracture fixation – results of an online survey of over 1,000 surgeons

Mixing different types of metallic implants during fracture fixation – results of an online survey of over 1,000 surgeons

De Faoite D, Hanson B, Höntzsch D

Objective: Different materials are used in implants around the world (e.g. Stainless Steel, Titanium). We wanted to understand the current usage of materials in trauma surgery and surgeons beliefs around the topic.

Method: An attitudinal survey on the practice of mixing different types of metallic implants during fracture fixation was conducted. The questionnaire was distributed via email to a global network of trauma and orthopedic surgeons (approx. 45000). The survey, which comprised of 23 questions, ran from 14 May 2013 until 16 June 2013 and the SurveyMonkey service was used. A total of 1113 participants started the survey and 1038 finished it (93.3%).

Results: Respondents: The 1033 respondents who answered this question practice surgery in Europe (454; 44%), Asia Pacific (234; 23%), Latin America (129; 12%), Middle East and Africa (115; 11%), plus the USA and Canada (101; 10%).
Materials currently used: 1101 respondents reported Stainless Steel (56%) followed by Titanium and Titanium Alloy (43%) as the most popular materials used. 70% of respondents (781/1108) cited availability as the reason why they chose one material over another, with familiarity at 44% (491/1108) second.

Attitude toward mixing metals: Only 10% of all respondents (113/1097) gave a favorable response when asked how likely they were to use mixed metal implant constructs. However, 30% of respondents have used a construct that mixed metals (335/1102). 202/330 comments on why they mixed metals related to availability, while 72/330 comments related to personal choices and beliefs. Under Availability, some comments were received that the hospital decided on the implant, not the surgeon. Furthermore, others noted that they took material from other cases that were already open.
Overall, 48% (515/1082) reported having specific concerns with using implants that mix metals, with 406/496 surgeons commenting on these concerns specifically mentioning metal reaction / corrosion / electrolysis.

Change in practice: Respondents were asked about possible behavior changes. 44% of Titanium users (424/926) agreed that they would use Stainless Steel screws in a Titanium plate if screw removal was significantly improved. 52% of Stainless Steel users (520/992) would use a Titanium plate with Stainless Steel screws if the construct was proven to be more flexible and have better fatigue strength. 53% of these Stainless Steel users (509/956) would use a Titanium plate with Cobalt Chromium Molybdenum alloy (CoCrMo) screws if the construct was proven to be more flexible and had better fatigue strength.

Conclusions: There is an obvious reluctance by 90% of surgeons to use mixed metal implant constructs, although 70% of them have never used them. Availability rather than choice is the leading driver when mixed metals are used. However, surgeons appear to be open to changing their viewpoint with favorable responses ranging from 44% to 53% received for proposed future improved mixed metals scenarios.

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI18-1160
doi: 10.3205/14dkou078, urn:nbn:de:0183-14dkou0786
Published: October 13, 2014
© 2014 De Faoite et al.

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