Ursachen für das Versagen der Plattenosteosynthese: Eine retrospektive Datenanalyse über 10 Jahre

Ursachen für das Versagen der Plattenosteosynthese: Eine retrospektive Datenanalyse über 10 Jahre

Mendel T, Scholl C, Ullrich B, Goehre F, Hofmann GO

 

Fragestellung: Die Plattenosteosynthese ist ein etabliertes Stabilisierungsverfahren in der operativen Frakturbehandlung. Ein klassisches Problem stellt jedoch mechanisches Versagen durch Implantatbruch/-lockerung oder sekundäre periimplantäre Fraktur dar. Anfang der 80er Jahre wurden periimplantäre Frakturen auf die sog. Stressprotektion zurückgeführt, wobei die verminderte Lasteinwirkung auf den Platten-geschützten Knochen entsprechend dem Wolffschen Gesetz für seine Rarefizierung verantwortlich gemacht wurde. Später wurde die plattennahe frühe Porose aufgrund der periostalen Perfusionstörung als Hauptursache postuliert. Dem wurde durch diverse design-spezifische Implantatentwicklungen Rechnung getragen. Aufgrund des demografischen Wandels wird die Osteoporose in zunehmendem Maße als Ursache für das Versagen der Plattenosteosynthese wahrgenommen.

Methodik: Die retrospektive Datenanalyse erfolgte über einen Zeitraum von 10 Jahren. Als primäres Suchkriterium wurde der ICD10-Code T84.1: Mechanische Komplikation durch eine interne Osteosynthesevorrichtung an Extremitätenknochen definiert. Anschließend wurden durch Aktensichtung alle Fälle des Plattenosteosyntheseversagens herausgefiltert. Ausgeschlossen wurden Plattenstabilisierungen bei liegenden intramedullären Implantaten bzw. Endoprothesen. Die Versagensart wurde in Plattenbruch (A1), Schraubenlockerung/-bruch (A2) und plattennahe Fraktur (A3) unterschieden. Als Ursachen wurden adäquates (U1) und inadäquates Trauma (U2), verzögerte Frakturheilung (U3) und klass. Ermüdungsbruch (U4) definiert. Die deskriptive statistische Datenauswertung wurde mit SPSS21® durchgeführt.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Insgesamt wurden 779 Fälle mit dem ICD10-Code T84.1 detektiert. Hierunter fanden sich 49 Fälle (6,3%) mit Versagen einer Plattenosteosynthese. Hiervon waren 15 Männer und 34 Frauen betroffen. Das Durchschnittsalter lag bei 47±13,7 bzw. 71±14,6 Jahren. Am häufigsten waren die

Schaftregionen der langen Röhrenknochen betroffen (Radius/Ulna 28%, Humerus und Femur je

15%, Tibia 13%). Plattenversagen in Gelenkregionen waren mit Werten zwischen 0-6% deutlich seltener. Ein geschlechtsspezifischer zeitlicher Zusammenhang über den Studienzeitraum fand sich nicht. Als häufigste Ursache führte U3 (∑ =25) zu A1 (n=19) oder A2 (n=6). Am 2.-häufigsten war U2 (∑ =14) durch A3 (n=7), A2 (n=6) und A1 (n=1) zu verzeichnen. Bei U1 (∑ =8) wurden A3 (n=5), A2 (n=2) und A1 (n=1) gesehen. U4 führte in 2 Fällen zu A3.

Platten-assoziierte Osteosyntheseversagen sind selten. Als Hauptursache muss eine verzögerte Frakturheilung angesehen werden. Infolge des steigenden Altersdurchschnitts erlangt der osteoporotische Knochen eine zunehmende Bedeutung, wobei bereits inadäquate Lasteinwirkungen zum Versagen führen können. Ursachenmodelle wie Stressprotektion oder plattennahe periostale Perfusionsstörung treten durch moderne Plattendesigns in den Hintergrund. Klassischen Ermüdungsbrüchen kommt heutzutage keine relevante Rolle mehr zu.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI18-538

doi: 10.3205/14dkou072, urn:nbn:de:0183-14dkou0726

Published: October 13, 2014
© 2014 Mendel et al.
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Interpositions-Nagel als Behandlungsoption interprothetischer Femurfrakturen – Eine biomechanische in-vitro-Studie

Interpositions-Nagel als Behandlungsoption interprothetischer Femurfrakturen – Eine biomechanische in-vitro-Studie

Weiser L, Korecki MA, Sellenschloh K, Fensky F, Püschel K, Morlock M, Rueger JM, Lehmann W

 

Fragestellung: Die Versorgung interprothetischer Femurfrakturen stellt eine große Herausforderung im Bereich der Unfallchirurgie/Orthopädie dar. Der demographische Wandel, die zunehmende Aktivität der älteren Bevölkerung sowie die steigende Anzahl implantierter Knie- und Hüftprothesen, werden zu einer weiter ansteigenden Prävalenz dieses Verletzungsbildes führen.

Die operative Versorgung interprothetischer Frakturen ist insbesondere bei schlechter Qualität des umgebenden Knochens kompliziert. Scheint eine Plattenosteosynthese in speziellen Fällen unsicher oder unmöglich, ist der totale Femurersatz häufig die Ultima Ratio.

Ziel dieser in-vitro Studie war es, einen Interpositions-Nagel, als alternative Behandlungsmethode für solche Fälle, biomechanisch zu evaluieren.

Methodik: Es wurden insgesamt sechs humane Femurknochen, die im Rahmen einer Autopsie entnommen worden waren, in die Studie eingeschlossen. Es erfolgte jeweils die Implantation einer zementierten Hüft- und Knieprothese. Ein konstanter interprothetischer Abstand von 35 mm wurde mittels unterschiedlicher der modularen Knieprothesen erreicht. In einem 4-Punkt-Biegeversuch wurden interprothetische Frakturen erzeugt und die Frakturlast der einzelnen Knochen bestimmt. Anschließend erfolgte die Frakturversorgung mittels eines Interpositions-Nagels (Link, Hamburg, Germany), welcher mittels Knochenzement zwischen distaler Hüft- und proximaler Knieprothese fixiert wurde. Nach der Versorgung erfolgte eine erneute Testung im 4-Punkt-Biegeversuch.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Frakturlast der Femurpräparate mit Hüft- und Knieprothese betrug 10681 N (SD 3032) und war damit signifikant größer als die Versagenskraft nach Osteosynthese mit dem Interpositionsnagel von 5083 N (SD 477) (p=0,002). Das Versagen nach Osteosynthese trat in Form von plastischer Verformung der Hüft- oder Knieprothesenstiele auf. Der Interpositionsnagel frakturierte in keinem der getesteten Fälle.

Der Interpositions-Nagel stellt eine gute Behandlungsalternative für interprothetische Frakturen, bei denen eine Osteosynthese aufgrund schlechter Knochenqualität unsicher oder unmöglich scheint, dar. Sollte eine konventionelle Osteosynthese möglich sein, ist diese jedoch zu bevorzugen, um eine knöcherne Überbauung und somit stabilere Versorgung zu gewährleisten.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI18-242

doi: 10.3205/14dkou070, urn:nbn:de:0183-14dkou0706

Published: October 13, 2014
© 2014 Weiser et al.
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Aktueller Stand der Behandlung offener Frakturen der unteren Extremität in Deutschland

Aktueller Stand der Behandlung offener Frakturen der unteren Extremität in Deutschland – Ergebnisse einer Online-Umfrage

Gümbel D, Napp M, Lange J, Hinz P, Ekkernkamp A, Matthes G

Fragestellung: Die Behandlung offener Frakturen der unteren Extremität ist oft schwierig und wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Gerade im Hinblick auf eine hohe Infektionsrate sowie der oft prekären Weichteilsituation stellen diese Verletzungen hohe Ansprüche an ein strukturiertes Behandlungskonzept. Dennoch existieren bisher nur unzureichend Studien, die ein evidenzbasiertes Management vorgeben. Dies schlägt sich auch in den Leitlinien nieder.

Ziel unserer Studie war es daher zu erfassen, wie die derzeitige Behandlung offener Frakturen in Deutschland erfolgt.

Methodik: Im Rahmen einer anonymen Online-Befragung (47 Fragen) an deutschen Klinika für O&U wurden Ärzte bezüglich ihres diagnostischen und therapeutischen Vorgehens bei der Behandlung offener Frakturen befragt. Die Fragen waren innerhalb eines Experten-Konsensus formuliert worden. Nach einem allgemeinen Teil wurden einzelne diagnostische und therapeutische Schritte in der Behandlung I°, II° und III° offener Frakturen jeweils separat abgefragt.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Im Befragungszeitraum Juli bis Dezember 2013 wurden insgesamt 653 Aufrufe des Online-Fragebogens registriert. Entsprechend einer Quote von 48% konnten 314 vollständig bearbeitete Umfragebögen in die Bewertung eingehen.

Etwa 55% (n=170) der Befragten gaben an, dass an ihrer Klinik ein Standardprotokoll (SOP) für die Diagnostik und Therapie von Patienten mit offenen Frakturen existiert. In den meisten Fällen (66%) wird die Behandlung durch einen Oberarzt festgelegt. Die Klassifikation nach Gustilo et al. wird von 52,6% angewandt (Klassifikation nach Tscherne und Oestern 46,2%). 24,5% (n=76) der Kollegen belassen den präklinisch angelegten Verband bis zur operativen Versorgung, von 35,5% (n=110) wird er in der Notaufnahme entfernt (40% (n=124) Abnahme in Abhängigkeit der Vorinformationen). Der Einsatz antibiotikabeschichteter Implantate in der Behandlung offener Frakturen der unteren Extremität wird von 84,6% (n=264) der Teilnehmer ausgeschlossen.

Primäres Verfahren bei I° offenen Frakturen ist für 60,8% der Befragten die Wundversorgung und definitive interne Osteosynthese (Wundversorgung und Fixateur externe 29,3%). Bei II° offenen Frakturen ist für 73,6%, bei III° offenen Frakturen für 93,9% die Anlage eines Fixateur externe indiziert (II°: definitive interne Osteosynthese 20,7%, III°: definitive interne Osteosynthese 4,5%). Die Jet-Lavage wird von 22,2% der Kollegen bei I° offenen Frakturen primär eingesetzt (bei II° 53,7%, bei III° 68,3%).

Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass die Behandlung offener Frakturen in Deutschland weiterhin uneinheitlich ist. Obwohl Standardprotokolle für die Behandlung offener Frakturen in einzelnen Kliniken existieren, bestehen weiterhin große Unterschiede bezüglich der angewandten Operationsverfahren, dem Einsatz von Jet-Lavage und Vakuumverbänden sowie lokaler Antibiotikaträger. Erhebliche Unterschiede bestehen auch in der Art des primären Wundverschlusses sowie des Zeitpunktes für eine „second-look“-Operation.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocTI14-1294

doi: 10.3205/14dkou005, urn:nbn:de:0183-14dkou0051

Published: October 13, 2014
© 2014 Gümbel et al.
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Kinematisches Alignment in der Primärendoprothetik des Kniegelenkes: Kontroverse, Theorie, Indikation, Praxis, Evidence

Kinematisches Alignment in der Primärendoprothetik des Kniegelenkes: Kontroverse, Theorie, Indikation, Praxis, Evidence

Calliess T, Ettinger M, Stukenborg-Colsman C, Windhagen H

Fragestellung: Trotz Perfektionierung von Prothesendesign und Operationstechnik gibt es in der Endoprothetik des Kniegelenkes nach wie vor einen hohen Anteil unzufriedener Patienten. Nicht zuletzt daraus ist eine neue Diskussion um die korrekte Implantatpositionierung entfacht.

Die Besonderheit des kinematischen Alignments besteht darin, dass sich die Implantatausrichtung an dem nativen, prä-arthrotischen Kniegelenk orientiert und die physiologische Beinachse und Gelenklinienorientierung rekonstruiert.

Kontrovers wird dabei die mögliche Abweichung des Overall-Limb-Alignments (OLA) über das weitläufig akzeptierte Toleranzintervall von 3° zur mechanischen Beinachse diskutiert.

In dieser Arbeit soll das Konzept einer kinematischen Implantatpositionierung und die Auswirkungen auf das OLA dargestellt werden. Es wird der Frage nachgegangen in wieweit Abweichungen von der mechanischen Achse zu erwarten sind und wie man diese schon vor der Planung zu Patientenselektion abschätzen kann.

Methodik: Bei 100 Patienten mit primärer Gonarthrose wird ein hochauflösendes MRT des Kniegelenkes in 90° Orientierung zur dorsalen Femurkondylen-Tangente durchgeführt. Mit Hilfe der OTISMED® Planungssoftware wird daraus ein 3D Modell des Kniegelenkes segmentiert und der prä-arthrothische Status rekonstruiert. Die Prothese wird per Surface-matching an der Gelenkoberfläche der dorsalen Femurkondylen ausgerichtet und das Drehzentrum (Single-Radius) auf die kinematischen Flexions-Extensions-Achse des Femurs gelegt. Anhand eines Ganz-Bein-MRTs wird die Orientierung zur Beinachse dargestellt. Diese Ausrichtung wird anschließend mit dem präoperativen Ganzbein Röntgen verglichen, an dem die Paley-Winkel bestimmt werden.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Bei 92 der 100 Patienten liegt die rekonstruierte physiologische präarthrotische Beinachse innerhalb des 3° Toleranzintervalls zur mechanischen Achse (Mittelwert 1,3° Varus) (Abbildung 1). Der mittlere MPTW liegt dabei bei 87° (±1,26°), der mLDFW bei 88° (±1,76°). Diese Winkel zeigten eine hohe Korrelation zu den analysierten Paley-Winkeln am Ganzbein Röntgenbild (r=0.89), während die Darstellung des mechanischen femoro-tibialen Winkels in der arthrotischen Situation keine Aussage über die physiologische Beinachse liefert.

Analog zur bestehenden Literatur zeigt unser Kollektiv im Mittel einen physiologischen Varus von 1,3°. Dennoch bedeutet das kinematische Alignment für rund 92% der Patienten weiterhin eine Versorgung innerhalb des akzeptierten Referenzintervalls für das OLA. Die präoperative Analyse der Paley-Winkel erlaubt eine ausreichende Vorhersage der zu erwartenden Gelenkstellung postoperativ und dient so der Patientenselektion, um Patienten mit pathologischen Beinachsdeformitäten von der Technik auszuschließen. Dennoch ersetzt die reine Analyse der Paley-Winkel nicht die kinematische Planung, da die 2D Darstellung der spezifischen Rotation nicht gerecht wird. Die vorhandene Evidenz in der Literatur unterstreicht ebenso das Konzept des kinematischen Alignments.

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocER17-487

doi: 10.3205/14dkou003, urn:nbn:de:0183-14dkou0032

Published: October 13, 2014
© 2014 Calliess et al.
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Brief des Präsidenten des BVdO an den deutschen „Arzneimittelbrief“ aufgrund der ablehnenden Empfehlung zur Durchführung von Infiltrationen am Knie

Offener Leserbrief von Univ. Prof. Dr. Dorotka zum Artikel Glukokortikosteroid-lnjektionen verbessern nicht die positiven Wirkungen von Physiotherapie bei Arthroseschmerzen im Kniegelenk aus: Der Arzneimittelbrief 2015; 49, 7, Seite 52.

Sehr geehrte Damen und Herren !

Ihre Schlussfolgerungen im oben genannten Artikel lhres Arzneimittelbriefs können nicht unwidersprochen bleiben. Sie berichten von einer methodisch guten Vergleichsstudie einer dänischen Gruppe, die rezent im JAMA publiziert wurde (1). In lhrem Artikel wird die Studie zusammengefasst und am Ende als eigene Schlussfolgerung ,,von Glukokortikoid-lnjektionen erneut abgeraten, zumal sie mit dem Risiko von Gelenkinfektionen assoziiert sind“. Ihrer Empfehlung kann ich nicht folgen, da sie im Zusammenhang auch nicht wissenschaftlich begründet sondern eher einem ,,inneren Gefühl“ zu entsprechen scheint. Abgesehen davon widerspricht lhre Aussage allen bedeutenden, internationalen Empfehlungen (ACR, EULAR, OARSI). Lassen Sie mich darüber hinaus darlegen, warum Ihre Schlussfolgerung nicht haltbar ist:

(…)

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Broschüre „Orthopädie – Gelenke und Wirbelsäule verstehen“

Editorial zur Broschüre „Orthopädie – Gelenke und Wirbelsäule verstehen (2015)

Download Orthopädie-Guide 2015 (PDF, 4,5 MB)

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!

Unser Bewegungsapparat trägt uns durch das ganze Leben. Das bedeutet Schwerstarbeit für Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln. Bewegung ist das erfolgreichste Mittel, um unsere körperliche Aktivität so lange wie möglich zu erhalten und fit zu bleiben.

Doch immer mehr Menschen bewegen sich viel zu wenig. Hinzu kommen jene, die zwar Sport treiben, dabei aber auf wichtige Verhaltensregeln vergessen, wie z.B. Aufwärmen, die korrekte Ausführung der Bewegung etc.

Hier kommen die Fachärzte für Orthopädie ins Spiel. Diese sind nicht nur Ansprechpartner bei Verletzungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparats. Sie übernehmen auch eine wichtige Funktion in Sachen Gesundheitsvorsorge. Mit hoch qualifizierter Beratung über Fehlstellungen oder Fehlhaltungen, Bewegungstipps etc. stehen sie den Patienten gerne zur Verfügung.

Rasche und fundierte Information spielt dabei eine entscheidende Rolle. Genau diese bietet Ihnen der Ratgeber „Orthopädie – Gelenke und Wirbelsäule verstehen“. Darin finden Sie wissenswerte Fakten zum Fachgebiet Orthopädie sowie hilfreiche Informationen zu allen großen Gelenken und zur Wirbelsäule. Häufige Erkrankungen der Gelenke und Knochen, wie Arthrose bzw. Osteoporose, werden ebenso besprochen wie Sportverletzungen und Gelenkersatz. Ebenfalls mit dabei: Praktische Turnübungen, mit denen Sie sich zu Hause fit halten können!

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre – und bleiben Sie in Bewegung!

Doz. Dr. Ronald Dorotka

 

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