Neuroorthopädie – Disability Management

Feb 16, 2016

Die Donau-Universität Krems bietet das erste berufsbegleitende Masterstudium in Europa für SpezialistInnen im Bereich der neuroorthopädischen Bewegungserkrankungen an. Modernste Behandlungsmethoden und Technologien sollen bewegungsbehinderten Kindern und Erwachsenen eine hohe Lebensqualität ermöglichen.

Eine Vielzahl neuer qualifizierter Analyse- und nachhaltiger Therapieverfahren hat die Möglichkeiten für bewegungsbehinderte Menschen im vergangenen Jahrzehnt grundlegend verändert. Der neue praxisbezogene Universitätslehrgang umfasst neben Management der Betreuung und Social Skills die Grundlagen der Neuroorthopädie sowie die Theorie und Praxis dieser Behandlungsverfahren.

Die TeilnehmerInnen erwerben die Fähigkeit PatientInnen unter Berücksichtigung des sozialen Umfelds zu untersuchen, die Ergebnisse zu interpretieren und im Team individuelle Behandlungspläne zu erstellen. Sie erlernen die kritische Auseinandersetzung mit dem Diagnose-, Behandlungs- und Rehabilitationsprozess, die Analyse der Fachliteratur, das Erstellen wissenschaftlicher Studien und Arbeiten. Darüber hinaus erhalten sie Einblicke in etablierte therapeutische und orthopädietechnische Konzepte, in die Funktion spezialisierter Institutionen und in Zusammenhänge zwischen Behinderung, Sport, Psychologie, Pädagogik, Ethik, Recht, Ökonomie und interkulturellem Gesundheitsmanagement. Das erworbene Wissen wird auch praktisch durch Patientenbetreuungen in spezialisierten Institutionen unter Supervision gefestigt. Anerkannte ExpertInnen aus dem deutschen Sprachraum und verschiedenen Berufsgruppen begleiten die gesamte Ausbildung.

An der Donau-Universität Krems können Studierende den Universitätslehrgang „Neuroorthopädie – Disability Management“ absolvieren um neuen Anforderungen besser gerecht zu werden.

Zielgruppe

Der Lehrgang richtet sich an Personen, die in der Betreuung bewegungsbehinderter Menschen arbeiten:
– FachärztInnen für Orthopädie, Kinderheilkunde, Neurologie, Physikalische Medizin und Allgemeinmedizin
– PhysiotherapeutInnen und ErgotherapeutInnen
– Sonder- und HeilpädagogInnen
– spezialisierte SportwissenschafterInnen
– spezialisierte Orthopädie-, Orthopädieschuh- und RehabilitationstechnikerInnen
– spezialisierte Pflegepersonen, Sozial- und LebensberaterInnen und
– andere Personen im öffentlichen oder privaten Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens mit Berufserfahrung in der Behindertenbetreuung und –versorgung.

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